Rahmenvertrag genehmigt!
Es sind keine neue Tatsachen in Bezug auf den Vertragsgegenstand entstanden und es gab deshalb berechtigte Einwände. Warum der Zeitverzug von drei weiteren Monaten bis es zur Genehmigung kam? Die Mehrheit der Stadtvertretungskommissionen hat deren Bewilligungen doch schon vor Monaten eingereicht. Freilich: die Mehrheit davon. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass wir uns schon zu Beginn von Wortspielen abgewandt und den vorgelegten Änderungen vorbehaltslos zugestimmt haben. Der Verzug war doch nicht der entscheidende Punkt. Die Abgeordneten der Stadtvertretung haben sich deutliche Pluspunkte verdient als sie den Rahmenvertragsentwurf zwar mit Anmerkungen, jedoch einstimmig gebilligt und genehmigt haben. Deshalb auch auf diesem Weg: Vielen Dank.
Im Namen unseres Vereins habe ich der Stadtvertretung gegenüber versichert, dass wir alles auf eine transparente Weise und im Sinne weiterer Schritte um das neugotische Kastell in Galanta zu retten machen werden. Der Primator der Stadt gab sich erklärt, dass der künftige Vertrag mit der Firma Samsung Elektronic Slovakia auch eine finanzielle Beihilfe zur Rettung des Kastells mit beinhalten wird. Diese Absicht hat unsere größte Wertschätzung und sollte sie verwirklicht werden, würde sie einen weiteren großen Schritt in Richtung Rettung des Kastells als solchen darstellen.
Ja, es konnte der Rahmenvertrag nur vom Hrn. Primator unterzeichnet werden. Wir jedoch wollten mit besten Absichten nicht die Stadtvertretung umgehen (und erwarteten außerdem nützliche Anmerkungen, die von uns auch angenommen wurden). Es handelt sich doch hier um Eigentum der Stadt, was von keinem von uns je angezweifelt wurde. Ja, es ist die erste Bürgerinitiative nach zwanzig Jahren seit das Kastell im Eigentum der Stadt ist. Da kann man nur sagen, dass die von uns die wie wir eine Nutzung des Kastellinnenhofs und Beseitigung aller Nachbauten zum ursprünglichen Bauwerk vorgeschlagen haben, haben auf das richtige Pferd gesetzt. Dutzende von bereits abgehaltenen Veranstaltungen bestätigen dies. Das beste Beispiel hierzu ist das diesjährige Erste-Mai-Picknick im Park. Zu unseren Zielen gehört unter anderem auch der Leitsatz, dass alles was wir tun eine noch bessere Umgebung für unsere Bürger und Besucher der Stadt fördern soll.
Langfristig trifft die Stadt Vorbereitungen um an den Zufahrtstraßen in die Stadt vier Auskunftszeichen zu installieren die auf das neugotische Kastell verweisen werden. Vielleicht wird es uns auch gelingen die Startzeichen zu setzen damit Galanta verstärkt zu einem Touristenort wird. Dazu jedoch müssen wir alle gemeinsam die Hand ans Werk legen, es wird nicht alleine vonstattengehen.
Wir bereiten gemeinsam mit der Stadt eine Pressekonferenz vor, wo wir Medienvertretern gegenüber unsere gemeinsamen Vorhaben erklären werden was das zu erstellende Konzept angeht woraus nachfolgend die konkreten Umsetzungsschritte je nach finanziellen Möglichkeiten abgeleitet werden. Wir lassen dabei auch Aspekte von Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit nicht außer Acht, in erster Linie jedoch fokussieren wir uns auf die Grundgenehmigungen die in Verfahren mit zuständigen Staatsbehörden erteilt werden. Wir müssen uns dabei auf eine lange Prozedur einstellen. Es werden zur Zeit die dazugehörigen Genehmigungen für eine Spendenaktion erledigt deren Stand auf unserer Webpage veröffentlicht wird. Wir knüpfen Kontakte mit Fachleuten an die auf dem Gebiet Erfahrungen haben, oder uns mit Auskünften über verschiedenartige Projekte helfen können. Es werden uns wertvolle bereits ausarbeitete Unterlagen angeboten die nötig sein werden bei Beantragung von Geldern aus Europäischen Projekten. Ab nächsten Jahr werden Sie die Möglichkeit haben 2% Ihrer abgeführten Steuer auf das Konto unseres Vereins zu spenden. Eine Übersicht über die Verwendung der Finanzmittel finden Sie auch auf unserer Internetseite. Bis es soweit ist jedoch können wir uns im Kastell auch auf andere Weisen treffen und dort unsere Zeit angenehm in Veranstaltungen für Senioren, Kinder oder sonstige Gruppen unserer Mitbürger verbringen. Wir können uns dort Gespräche mit Fachmännern aus verschiedensten Bereichen vorstellen. Man konnte vielleicht ein Gastronomie-Betrieb oder sonstiges errichten, im Freien oder im Nordflügel des Kastells. Dazu können auch Sie Ihre Vorschläge einbringen. Wir erwarten von Allen dass auch sie die Hand ans Werk legen.
Wie es nicht geht und nicht gehen kann sehen wir an den zwanzig durch Nichtstun verlorenen Jahren. Wir jedoch wollen gemeinsam mit euch allen zeigen, wie es gehen kann. Wir erwägen verschiedenartige Alternativen und wir werden sicherlich auch auf solche antreffen die wir uns z. Z. gar nicht vorstellen können. Das ist ein Teil unseres täglichen Lebens, das Leben hält uns jedoch immer etwas neues vor. Wir haben dabei keine Nebenabsichten und das einzige worum es uns dabei geht ist nichts mehr und nichts weniger als die Rettung eines Symbols unserer Stadt. Nur wenige Städte können zwei Kastelle vorzeigen, und dazu noch mit einer derart reichen Tradition wie es in unserem Fall ist.